Samedi findet neue Investoren
Wie DeutscheStartups.de berichtet hat es die „MedizinStartup“ Samedi.de geschafft, Lars Hinrichs und Christoph Janz an Bord zu holen – zusammen mit Dario Suter sowie Dennis Bemmann also eine recht illustre Runde. Gratulation dafür. Vielleicht reicht es nun auch für ein gescheites Startseiten-Design?
PS: Jeder im Medizinbereich gibt „doctor“ oder „doctor female“ bei Fotolia.de oder iStockPhoto ein … vielleicht sollte man dann nicht direkt den ersten Treffer als Hauptaufhänger der Startseite verwenden, da genau dieses Foto einen gewissen Sättigungsgrad bereits weit überschritten hat (es ist auf gefühlter jeden zweiten Seite im Medizinbereich). Da kann man für so ein Foto auch mal ruhig mehr als 9€ in die Hand nehmen – gerade bei diesem Investorbackground. #imho
Flash in Safari, Firefox und Chrome deaktivieren
Wer einen Mac besitzt kennt wahrscheinlich das leidige Thema Flash. Da Adobe es anscheinend nicht hinbekommt, bzw. nicht hinbekommen will, dass das verbreitete Plugin ressourcensparend auf Macs läuft, dürfen sich jeden Tag aufs neue jede Menge Benutzer von Safari und Co. über laute Lüfter ärgern.
Google Local: Bug lässt Telefonnummer verschwinden (Update)
So wie es ausschaut, ist Google Local etwas fehlerhaft. Konkret schlage ich mich seit einigen Monaten (!) mit einer nicht angezeigten Telefonnummer herum. Trotz mehrfachen Nachfragen in verschiedenen Google Foren gab es weder Feedback von Google Mitarbeitern noch ein Bugfix. Finde ich ziemlich ****, wenn man die Leute, die Content beitragen letztlich Nachteile erhalten. Denn in meinem Fall wurde zuvor die Nummer angezeigt. Nachdem der Eintrag von mir „geclaimt“ und weitere Daten (Fotos, Videos, etc.) dem Eintrag hinzugefügt wurden, verschwand auf einmal die Telefonnummer aus den SERPs. Somit haben Mitbewerber ohne bearbeiteten Google Local Eintrag einen Vorteil gegenüber denen, die sich die Mühe machen und Inhalte beisteuern. Danke Google!
Google App Engine als CDN verwenden
Wer sich mit der Performance von Webseiten beschäftigt hat, hat bestimmt auch schon von den Content Delivery Networks (CDN) gehört. Darunter versteht man spezielle Hosting Anbieter, die darauf spezialisiert sind, statische Inhalte zu hosten. Stark frequentierte Seiten nutzen die CDNs um darauf Bilder, Javascripts, Stylesheets, Downloads etc. zu hosten. Die primären Vorteile der Content Delivery Networks sind:
- Schnelle Zugriffszeiten, da die Server auf das schnelle Ausliefern der statischen Daten optimiert sind
- Regionale Datencenter reduzieren die Antwortzeiten
- Zugriffe auf die eigenen Server werden reduziert und so werden Ressourcen für das Ausliefern der dynamischen Inhalte verfügbar
- Durch schnellere Ladezeiten der Webseite, können die Rankings in den Suchmaschinen positiv beeinflusst werden
Für kleinere Seiten ist ein CDN nicht umbedingt nötig, da die Server eh nicht ausgelastet sind und es den Betreibern meistens nichts ausmacht, wenn die Seite ein paar Sekunden mehr braucht um zu laden.
In diesem Artikel will ich erklären, wie man Google’s App Engine dazu verwenden kann, sein eigenes, kostenloses CDN aufzubauen.
Beliebige Schriften mittels @font-face verwenden
Seit Version 3.1 unterstützt der Firefox das von den Webdesignern lange geforderte CSS-Tag @font-face. Mit dessen Hilfe lassen sich beliebige Fonts auf Webseiten verwenden. Auf diesem Blog werden die Überschriften zum Beispiel in einer Handschrift namens „Hand of Sean“ angezeigt (zumindest zu dem Zeitpunkt als dieses Post geschrieben wird).
Nachdem Firefox nachgezogen hat, wird @font-face nun von den wichtigsten Browsern unterstützt – als die wären:
- Firefox (seit Version 3.1)
- Safari (seit Version 3.1)
- Internet Explorer (ab Version 4)
- Opera (ab Version 10)
Google’s Chrome soll in der kommenden Version 3 ebenfalls @font-face unterstützen. Der Netscape Navigator ist damit der einzige prominente Browser der fehlt (Support von @font-face wurde mit Version 6 eingestellt) – ist aber wohl auch nicht weiter schlimm, weil den heutzutage ja kaum einer mehr benutzt.
Der Kampf um MySQL
Hinter den Kulissen brodelt es und langsam wird das Brodeln immer lauter. Oracle will Sun aufkaufen. Klingt zunächst nicht besonders spektakulär – wenn man sich aber die Hintergründe dieses Übernahmeversuches anschaut, sollte man aufhorchen – genau das tat auch EU-Wettbewerbskommissarin Neelie Kroes. Denn Oracle ist der weltweit größte Hersteller von proprietären Datenbanken. Sun hingegen hat 2008 die Open Source Datenbank MySQL für knapp 1 Milliarde US Dollar übernommen und ist somit zum weltweit größten Open Source Datenbank Anbieter geworden. Es versucht also nun der größte Anbieter kommerzieller Datenbanken, den Anbieter von kostenlosen Datenbanken zu übernehmen!
Caffeine kommt nach Weihnachten
Die Mitarbeiter von Google arbeiten ununterbrochen daran die Suchalgorithmen zu verbessern und das Resultat dieser Arbeit wird mit dem nächsten großen Update, welches den Codenamen Caffeine trägt, sichtbar. Seit August konnten sich interessierte Nutzer eine Vorabversion der neuen Google Suche anschauen, die primär die Indexierungsstrukturen verbessert. Matt Cutts bezeichnete Caffeine als das größte Update seit dem Big Daddy Update im Jahr 2005/2006.
In seinem Blog berichtet Matt Cutts, dass nun das Rollout von Caffeine beginnt. Bereits jetzt soll ein Datencenter auf die neue Version umgestellt werden. Die Erfahrungen die man in diesem Live Testumfeld sammelt, sollen dann nochmals helfen, etwaige Fehler zu finden und ein bisschen an den Tuning-Schrauben zu drehen. Ende des Jahres („After the holidays“) soll es dann Zeit für den kompletten Umstieg sein – so dass alle Datencenter auf Caffeine umgestellt werden. Daher dürfen Webmaster gespannt sein, denn nach meinen Tests ändern sich die Suchergebnisse merklich mit dem neuen Update.
Googles neue Suchmaschine für E-Commerce Shops
Google hat eine neue Lösung für E-Commerce Betreiber herausgebracht, mit deren Hilfe der Produktkatalog eines Shops gezielt durchsucht werden kann. Der neue Service namens Google Commerce Search gesellt sich somit zu Google Site Search, welche quasi das gleiche für Content-lastige Seiten bietet. Allerdings bietet Google Commerce Search einige neue Features. Man kann die Suchergebnisse ähnlich wie bei Amazon oder Ebay eingrenzen, also zum Beispiel nach Kategorie, Preisspanne oder Farben.
Realisiert wird der Service basierend auf der Merchants API, die als Datenquelle fungiert. Die Shop Betreiber müssen dann zusätzlich für die neue Commerce Search Nutzungsgebühren zahlen, die sich aus der Anzahl der Produkte und der Anzahl der Suchanfragen berechnet. Angeboten wird der Service allerdings vorerst nur in englischer Sprache. Mittels etwas mehr Aufwand und über eine von Google angebotene API ließe sich aber auch ein deutsches Interface bauen.
Kategorisierung: Ausbau der internen Linkstruktur
Bei dem letzten Pagerank Update bin ich erfreulicherweise von „unbewertet“ direkt auf PR 3 gestuft worden. Das hat mich sehr gefreut, da ich bis dahin gerade mal um die 30 Posts geschrieben hatte. Nun will ich das weiter ausbauen und habe etwas an den SEO Schrauben gedreht.
Primäres Optimierungsziel ist die Verbesserung der internen Linkstruktur. Denn interne Links bringen ebenfalls nützlichen Juice – der muss ja nicht immer nur von außen kommen. Bis jetzt habe ich nur die Startseite und die Artikel indizieren lassen. Archiv, Suche, Kategorie- und Tag-Übersichten waren für die Suchmaschinen Tabu um die Anzahl der indizierten Seiten möglichst gering und deren Qualität möglichst hoch zu halten.
AIR 2.0: Ressourcensparsamer und Multi-Touch
Der Adobe Mitarbeiter Christian Cantrell hat in seinem Blog die neuen Funktionen des bald erscheinenden AIR 2.0 vorgestellt. Mit Adobe AIR lassen sich normale Webseiten und allen voran natürlich Flash Anwendungen als Desktop Anwendungen speichern lassen – und das plattformübergreifend. Wer AIR noch nicht kennt, kann sich auf der offiziellen Produktseite oder bei Wikipedia ein Bild machen.
Vor allem bei Twitter Anwendungen erfreut sich AIR bereits jetzt einer immer stärkeren Bekanntheit. So sind die verbreiteten Anwendungen Seesmic Desktop und Twhirl in Adobes Runtime verpackt.
Nun erscheint also bald die Version 2.0 – und ich übersetze einfach mal die Feature Liste ins Deutsche. Cantrell weißt darauf hin, dass alle Features geplant sind – was heißt, dass es unter Umständen einigen Features nicht gelingt in das finale Release zu gelangen.