Frhr.v. Gravenreuth begeht Selbstmord
Der Rechtsanwalt Günter Freiherr von Gravenreuth hat sich gestern das Leben genommen. Wie die Polizei bestätigte nahm sich der als Abmahnanwalt bekannt gewordene Jurist am Sonntag das Leben. Von Gravenreuth machte sich durch viele verschiedene, teils mit großem Medienecho verbundene, Abmahnaktionen einen zweifelhaften Namen – am bekanntesten dürften wohl die Tanja Briefe sein. In diesen Briefen gab sich Gravenreuth als 15 jähriges Mädchen aus, das den Empfänger bat, ihr Kopien von Software zuzuschicken. Wer daraufhin der Bitte Folge leistete, erhielt umgehend einen Mahnbescheid von Gravenreuth.
Quelle: Literaturaysl: Günter Freiherr von Gravenreuth begeht Selbstmord.
Google Local: Bug lässt Telefonnummer verschwinden (Update)
So wie es ausschaut, ist Google Local etwas fehlerhaft. Konkret schlage ich mich seit einigen Monaten (!) mit einer nicht angezeigten Telefonnummer herum. Trotz mehrfachen Nachfragen in verschiedenen Google Foren gab es weder Feedback von Google Mitarbeitern noch ein Bugfix. Finde ich ziemlich ****, wenn man die Leute, die Content beitragen letztlich Nachteile erhalten. Denn in meinem Fall wurde zuvor die Nummer angezeigt. Nachdem der Eintrag von mir „geclaimt“ und weitere Daten (Fotos, Videos, etc.) dem Eintrag hinzugefügt wurden, verschwand auf einmal die Telefonnummer aus den SERPs. Somit haben Mitbewerber ohne bearbeiteten Google Local Eintrag einen Vorteil gegenüber denen, die sich die Mühe machen und Inhalte beisteuern. Danke Google!
Exif-Daten in Photoshop
Wer ein Foto mit Photoshop bearbeitet, sollte nach getaner Arbeit darauf achten, dass man die Datei korrekt speichert. Denn wer zu schnell auf „Für Web und Geräte speichern“ klickt, wird die in dem Foto abgelegten Exif Daten verlieren. Diese Exif Daten sind das Meta Format für Angaben wie Kamera-Modell, Verschlusszeit, Datum der Aufnahme etc. – also jede Menge nützliche Informationen. Manch moderner Fotoapparat und Handy speichern sogar die GPS Daten (also Längen- und Breitengrad) des Fotos in den Exif Daten. Daher ist es sehr ärgerlich wenn man diese Daten leichtfertig löscht. Der Trick ist hierbei, dass man in Photoshop nicht „Für Web und Geräte speichern“ klickt, sondern stattdessen auf das gute alte „Speichern unter“. Der Dialog bietet zwar weniger Komfort, dafür werden die Exif Daten nicht gelöscht.
Twitter trägt rot
Heute ist Welt AIDS Tag und Twitter beteiligt sich an der (RED)™ Kampagne. Im Zuge dessen wird die sonst so blaue Website des Mikroblog-Anbieters komplett in Rot gefärbt. Tolle Aktion meiner Meinung, ob es etwas bewirkt ist natürlich eine andere Frage.
Google App Engine als CDN verwenden
Wer sich mit der Performance von Webseiten beschäftigt hat, hat bestimmt auch schon von den Content Delivery Networks (CDN) gehört. Darunter versteht man spezielle Hosting Anbieter, die darauf spezialisiert sind, statische Inhalte zu hosten. Stark frequentierte Seiten nutzen die CDNs um darauf Bilder, Javascripts, Stylesheets, Downloads etc. zu hosten. Die primären Vorteile der Content Delivery Networks sind:
- Schnelle Zugriffszeiten, da die Server auf das schnelle Ausliefern der statischen Daten optimiert sind
- Regionale Datencenter reduzieren die Antwortzeiten
- Zugriffe auf die eigenen Server werden reduziert und so werden Ressourcen für das Ausliefern der dynamischen Inhalte verfügbar
- Durch schnellere Ladezeiten der Webseite, können die Rankings in den Suchmaschinen positiv beeinflusst werden
Für kleinere Seiten ist ein CDN nicht umbedingt nötig, da die Server eh nicht ausgelastet sind und es den Betreibern meistens nichts ausmacht, wenn die Seite ein paar Sekunden mehr braucht um zu laden.
In diesem Artikel will ich erklären, wie man Google’s App Engine dazu verwenden kann, sein eigenes, kostenloses CDN aufzubauen.
Beliebige Schriften mittels @font-face verwenden
Seit Version 3.1 unterstützt der Firefox das von den Webdesignern lange geforderte CSS-Tag @font-face. Mit dessen Hilfe lassen sich beliebige Fonts auf Webseiten verwenden. Auf diesem Blog werden die Überschriften zum Beispiel in einer Handschrift namens „Hand of Sean“ angezeigt (zumindest zu dem Zeitpunkt als dieses Post geschrieben wird).
Nachdem Firefox nachgezogen hat, wird @font-face nun von den wichtigsten Browsern unterstützt – als die wären:
- Firefox (seit Version 3.1)
- Safari (seit Version 3.1)
- Internet Explorer (ab Version 4)
- Opera (ab Version 10)
Google’s Chrome soll in der kommenden Version 3 ebenfalls @font-face unterstützen. Der Netscape Navigator ist damit der einzige prominente Browser der fehlt (Support von @font-face wurde mit Version 6 eingestellt) – ist aber wohl auch nicht weiter schlimm, weil den heutzutage ja kaum einer mehr benutzt.
Der Kampf um MySQL
Hinter den Kulissen brodelt es und langsam wird das Brodeln immer lauter. Oracle will Sun aufkaufen. Klingt zunächst nicht besonders spektakulär – wenn man sich aber die Hintergründe dieses Übernahmeversuches anschaut, sollte man aufhorchen – genau das tat auch EU-Wettbewerbskommissarin Neelie Kroes. Denn Oracle ist der weltweit größte Hersteller von proprietären Datenbanken. Sun hingegen hat 2008 die Open Source Datenbank MySQL für knapp 1 Milliarde US Dollar übernommen und ist somit zum weltweit größten Open Source Datenbank Anbieter geworden. Es versucht also nun der größte Anbieter kommerzieller Datenbanken, den Anbieter von kostenlosen Datenbanken zu übernehmen!
Caffeine kommt nach Weihnachten
Die Mitarbeiter von Google arbeiten ununterbrochen daran die Suchalgorithmen zu verbessern und das Resultat dieser Arbeit wird mit dem nächsten großen Update, welches den Codenamen Caffeine trägt, sichtbar. Seit August konnten sich interessierte Nutzer eine Vorabversion der neuen Google Suche anschauen, die primär die Indexierungsstrukturen verbessert. Matt Cutts bezeichnete Caffeine als das größte Update seit dem Big Daddy Update im Jahr 2005/2006.
In seinem Blog berichtet Matt Cutts, dass nun das Rollout von Caffeine beginnt. Bereits jetzt soll ein Datencenter auf die neue Version umgestellt werden. Die Erfahrungen die man in diesem Live Testumfeld sammelt, sollen dann nochmals helfen, etwaige Fehler zu finden und ein bisschen an den Tuning-Schrauben zu drehen. Ende des Jahres („After the holidays“) soll es dann Zeit für den kompletten Umstieg sein – so dass alle Datencenter auf Caffeine umgestellt werden. Daher dürfen Webmaster gespannt sein, denn nach meinen Tests ändern sich die Suchergebnisse merklich mit dem neuen Update.
Googles neue Suchmaschine für E-Commerce Shops
Google hat eine neue Lösung für E-Commerce Betreiber herausgebracht, mit deren Hilfe der Produktkatalog eines Shops gezielt durchsucht werden kann. Der neue Service namens Google Commerce Search gesellt sich somit zu Google Site Search, welche quasi das gleiche für Content-lastige Seiten bietet. Allerdings bietet Google Commerce Search einige neue Features. Man kann die Suchergebnisse ähnlich wie bei Amazon oder Ebay eingrenzen, also zum Beispiel nach Kategorie, Preisspanne oder Farben.
Realisiert wird der Service basierend auf der Merchants API, die als Datenquelle fungiert. Die Shop Betreiber müssen dann zusätzlich für die neue Commerce Search Nutzungsgebühren zahlen, die sich aus der Anzahl der Produkte und der Anzahl der Suchanfragen berechnet. Angeboten wird der Service allerdings vorerst nur in englischer Sprache. Mittels etwas mehr Aufwand und über eine von Google angebotene API ließe sich aber auch ein deutsches Interface bauen.
Hipper gehts nimmer – die neuen Facebook Büros
Wo will der Harvard Student von heute arbeiten? Google oder Facebook! Wieso? Weil die Firmen den Ruf haben eine gute Arbeitsatmosphäre zu bieten. Und hier kommt ein weiterer Beweis dafür. Für seine 850 Mitarbeiter hat Facebook jetzt in diesem Jahr ein komplett neues Gebäude errichten lassen. Das Studio O+A hat die Inneneinrichtung übernommen und ich hab noch nichts cooleres gesehen.