Frhr.v. Gravenreuth begeht Selbstmord
Der Rechtsanwalt Günter Freiherr von Gravenreuth hat sich gestern das Leben genommen. Wie die Polizei bestätigte nahm sich der als Abmahnanwalt bekannt gewordene Jurist am Sonntag das Leben. Von Gravenreuth machte sich durch viele verschiedene, teils mit großem Medienecho verbundene, Abmahnaktionen einen zweifelhaften Namen – am bekanntesten dürften wohl die Tanja Briefe sein. In diesen Briefen gab sich Gravenreuth als 15 jähriges Mädchen aus, das den Empfänger bat, ihr Kopien von Software zuzuschicken. Wer daraufhin der Bitte Folge leistete, erhielt umgehend einen Mahnbescheid von Gravenreuth.
Quelle: Literaturaysl: Günter Freiherr von Gravenreuth begeht Selbstmord.
Google präsentiert eigenes Navi
Just nachdem ich Erfahrung mit Skobbler sammeln durfte, welche wie gesagt nicht so gut waren, kündigt Google sein eigenes Navigationssystem an. Eine rudimentäre Routenführung gibt es bereits seit Launch des iPhones – und zwar als Funktion der Maps Anwendung. Dort erhält man allerdings nur die einzelnen Instruktionen angezeigt, also im Sinne von „Bei dem Autobahnkreuz XY die Ausfahrt Richtung Z nehmen“, dazu kann man sich auf der Karte anschauen wie man selbst in Form eines blauen Punktes durch die Landen schwebt.
Aber wie gesagt – bald wird alles anders. Denn mit dem neuen Droid Handy von Motorola zeigt Google wo die Reise hingeht: in komplett neue Richtung! Ich musste direkt daran denken, dass Google’s Navigationssystem den Markt derart verändern könnte, wie das iPhone den Handymarkt vorangetrieben hat. Denn Google benutzt seine riesige Datenbanken an Bildinformationen (Google Street View), Location-Based Data (Local Business Einträge), Immobilien, Events und mehr. Kombiniert man das alles, mit guter Hardware, Spracherkennung und intuitiven Menüs, kommt etwas heraus was noch die dagewesen ist. Und das beste daran? Wie bei Google üblich gibts das Ganze für umsonst!
Skobbler – Ne, danke!
Irgendwie bin ich letztes Wochenende auf die Springer Medien reingefallen, nachdem ich zwei Reviews von Skobbler1 gelesen hatte (bei der Welt und bei Bild), dachte ich mir „Hört sich gut an, vielleicht hilft es ja beim heutigen Umzug“. Aber das war ein Trugschluss, hätte ich mich vorher nochmal etwas besser informiert, hätte ich zum Beispiel gesehen, dass man bei der FAZ zu der Suche nach skobbler die Definition von Vollhorst erhält. Will sagen: Skobbler ist definitiv noch in der Beta Phase! Ich habe mich am Sonntag tierisch geärgert, als ich versuchte damit den Weg nach Bayreuth zu finden. Hier die Zusammenfassung meines Erfahrungsberichtes bzw. die größten Probleme die ich mit der iPhone App hatte:
Real Time Web für alle! Google und Twitter kooperieren.
Die Bekanntgabe von Google’s Marissa Mayer schlug ein wie eine Bombe. Endlich wurde die, von der Webszene lang erwartete, Integration von Twitter Status Updates in die Suchergebnisse von Google angekündigt. Unter dem Titel RT @google: Tweets and updates and search, oh my! verkündete die Vice President of Search Products and User Experience die Neuerungen die bald veröffentlicht werden sollen.
Wie das aussehen könnte, läßt Bing erahnen, dort wurde die Twitterunterstützung bereits gestern online gestellt (jaja, Google hat nen Händchen für News Releases 😉 ). Wie für Bing üblich kann man aber natürlich von Deutschland aus darauf noch nicht zugreifen. Dennoch schwirren im Netz ein paar Screenshots herum.
Incentives sind so old skool!
In meiner bisherigen Berufserfahrung gab es immer ein Zauberwort: Incentives – das sind kleine oder große Belohnungen, die ein Angestellter bekommt, wenn er eine Aufgabe gut erledigt. Das Incentive-Konzept scheint eines der ultimativen Lösungen zu sein, um Mitarbeiter zu motivieren. In 24 Stunden soll ein Business Plan, samt Präsentation erstellt werden? Kein Problem! Wir geben XY einfach nen Incentive von 5000€ wenn er es schafft und dann wird er schon zusehen, dass er es packt!
Beim TED gab es im Juli einen Vortrag von Daniel Pink, der das Plenum aufrütteln will und sagt: Es klafft eine riesige Lücke zwischen dem, was die Wissenschaft weiß und dem, was die Wirtschaft tut.
Denn Incentives waren gut geeignet für die Probleme des 20. Jahrhunderts. Also Aufgaben die primär motorische Fähigkeiten erfordern. Im 21. Jahrhundert sind aber kognitive Fähigkeiten gefragt – und die werden durch „Dies-für-Das„-Belohnungen nach dem Zuckerbrot und Peitschen System, negativ beeinflusst. Als Grundlage dieser Behauptung führt er verschiedene Versuche im Kontext des Kerzenproblems von Karl Duncker an.
LinkedIn begrüßt den 50.000.000. Benutzer
Das Social Network LinkedIn.com hat heute bekannt gegeben, dass das Business Netzwerk jetzt 50 Millionen Benutzer stark ist. 11 Millionen davon sind Europäer, die stärksten Wachstumsraten gibt es zur Zeit in Indien (aktuell 3 Millionen User).
Während bei unseren holländischen Nachbarn bereits jeder dritte Einwohner (!) einen Account bei LinkedIn hat, steht bei uns das weltweit größte Business Netzwerk noch im Schatten des aus Deutschland stammenden Xing.com (ehemals OpenBC).
Redesign: Aus alt mach neu
Ich habe gestern meine private Seite und das Blog auf ein einheitliches Design umgestellt. Mit diesem Eintrag möchte ich die Veränderung festhalten, damit ich in ein paar Jahren mal schmunzelnd zurückblicken kann.
Piraten kentern Wahlgetwitter
Bei Sascha Lobos (@saschalobo) Wahlgetwitter.de ist jetzt auch die Piraten Partei („Bereitmachen zum Ändern“) vertreten. Nach den mehr oder weniger ereignisreichen letzten Tagen und Wochen ist die junge Partei in eine neue Liga aufgestiegen – spätestens mit dem Wechsel von Jörg Tauss (@tauss) von der SPD zu den Piraten, die nun einen Abgeordneten des Bundestages in ihren eigenen Reihen nennen können.
Da bin ich wieder
Da ich mein letztes Blog vor knapp 4 Jahren geschlossen habe – was ja in Internet verdammt lang her ist – wird es nun mal wieder Zeit ein neues zu pflegen.